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Die geschichtliche Entwicklung der Gemeinde Elz

Die heutige Elzer Gemarkung am Fuß des Westerwaldes war bis in die Zeit des Devon (Beginn vor ca. 416 Millionen Jahren, Ende vor ca. 359 Millionen Jahren) noch menschenleer. Sie wurde von einem Meeresarm überflutet, der im Oberkarbon (Beginn vor ca. 359 Millionen Jahren, Ende vor ca. 299 Millionen Jahren) wieder abfloss. Übrig blieben auf dem Meeresgrund Millionen Kalkgehäuse von Meerestieren die sich später zu Kalkstein verfestigten, wie er heute noch im ehemaligen Kalkwerk in Elz zu sehen ist.

Die heutige Elzer Gemarkung am Fuß des Westerwaldes war bis in die Zeit des Devon (Beginn vor ca. 416 Millionen Jahren, Ende vor ca. 359 Millionen Jahren) noch menschenleer. Sie wurde von einem Meeresarm überflutet, der im Oberkarbon (Beginn vor ca. 359 Millionen Jahren, Ende vor ca. 299 Millionen Jahren) wieder abfloss. Übrig blieben auf dem Meeresgrund Millionen Kalkgehäuse von Meerestieren die sich später zu Kalkstein verfestigten, wie er heute noch im ehemaligen Kalkwerk in Elz zu sehen ist.

 



Ortsname Elz

Die erste Erwähnung des Ortsnamens findet sich in der heute nicht mehr vorhandenen Wiltrud-Urkunde des Jahres 933. Danach schenkte Wiltrud, die Mutter des Grafen Konrad Kurzbold vom Niederlahngau, dem Kloster Seligenstadt am Main den Salzehnten in der "eliser mark".
Die erste heute noch erhaltene Urkunde mit dem Ortsnamen wurde 1145 ausgestellt, in der ein Cunrado de Elise, ein Konrad von Elz, erwähnt wird. Danach taucht immer wieder in den verschiedensten Urkunden des Mittelalters und auch auf der Karte der "Hessischen Chronica" des Wilhelm Dilich von 1605 der Name Else auf, Anfang des 19. Jahrhunderts dann die Bezeichnung Els und in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der heutige Name Elz.

(Quelle: Weimer, Elzer Chronik)


Das Wappen der Gemeinde

In der Mitte des Wappens befindet sich ein Kelch mit Schlange, doch es ist keine Giftschlange. Es ist eine heilwirkende Schlange, ein Motiv, das auch schon in den anderen Hochkulturen bekannt war. Für diese alten Völker galt die Schlange als Bild der Weisheit, der Heilung und Gesundheit.

Die heraldischen Farben Rot und Silber erinnern an die Zugehörigkeit der Gemeinde zu Kurtrier von 1322 bis 1802. Blau und Gold weisen auf die Zugehörigkeit zu Nassau von 1803 - 1866 hin.Kelch und Schlange gelten in der europäischen Kunstgeschichte als Attribute des Apostels Johannes. Nach der Legende sog eine Schlange das Gift aus dem Becher und bewahrte den Evangelisten vor der Vergiftung. 

(Quelle: Weimer, Elzer Chronik)

Wer noch mehr über die Elzer Geschichte erfahren möchte, den verweisen wir auf die Werke von Erhard Weimer, die Elzer Chronik und den Elzer Atlas. Beide Bücher sind auf der Kasse der Gemeindeverwaltung erhältlich.


Das besondere Buchgeschenk

Wer auf der Suche nach besonderen und individuellen Buchgeschenken für Heimat- und Geschichtsinteressierte ist, kann hier fündig werden. Die beiden Werke des verstorbenen Elzer Ehrenbürgers Erhard Weimer geben wertvolle Informationen und Hinweise zur Elzer Geschichte, was vor allem für die Bürger der Gemeinde interessant sein dürfte.

In der bereits 1981 erschienenen "Elzer Chronik" finden sich Geschichten rund um das Dorf Elz und über Menschen, die dort gelebt und gewirkt haben. Im 25 Jahre später, 2006, veröffentlichten "Elzer Atlas" geht es um den heimatlichen Raum, um Elzer Geschichte an Ort und Stelle, um das Dorf mit seinen Häusern, Plätzen, Wegen, Gassen und Straßen.
Bei seiner Spurensuche habe der Autor nach eigener Aussage, sich sowohl von den quellenorientierten geographischen, als auch von den volksnahen Untersuchungen der Schauplätze inspirieren lassen.

Dass Weimer sich dabei möglichst eng an Tatsachen hielt, wird durch die genauen Bezeichnungen der Örtlichkeiten belegt..

Erhältlich sind die beiden Bücher im Rathaus der Gemeinde, EG, Zimmer 5, Tel. 06431 9575-40.
("Elzer Chronik" 17,00 € und „Elzer Atlas" 19,90 €)


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